Pflanzenschutzhülle aus Biofaser

Pflanzenschutzhüllen erfreuen sich ob ihrer effektiven Schutzwirkung, ihrer Einfachheit in der Anwendung sowie ihrer wuchsfördernden Wirkung großer Beliebtheit in der Forstwirtschaft und im Weinbau. Herkömmliche Pflanzenschutzhüllen werden in der Regel aus Kunststoff (Polypropylen, Polyethylen bzw. Polyvinylchlorid (PVC)) hergestellt. Nach ihrer Einsatzzeit müssten diese Hüllen wieder aus Wald oder Weingarten entfernt werden. Da dies jedoch häufig nicht erfolgt, bleiben riesige Mengen an Kunststoff in der Natur zurück. Nach und nach zerfallen die Kunststoffhüllen zu Mikroplastik und belasten damit Wälder und Weingärten. Dieses Problem soll die biobasierte und biologisch abbaubare Pflanzenschutzhülle von den Förderwerbern lösen: Das Produkt kann bedenkenlos in der Natur verbleiben. Nach ihrer Einsatzzeit bleibt bei der innovativen Pflanzenschutzhülle der beiden Kärntner Unternehmen wertvolle Biomasse in Wald oder Weingarten zurück. Das Abfallvermeidungspotential durch die neuartige Pflanzenschutzhülle beläuft sich am Beispiel einer Eichenaufforstung auf bis zu 1,1 Tonnen Polypropylen pro Hektar Waldfläche und Jahr.

Ziele des Projektes:

  • Entwicklung von biobasierten und biologisch abbaubaren Pflanzenschutzhüllen für den Forst- und Weinbau
  • Prototypenfertigung und Freilandversuche
  • Aufbau der Infrastruktur für die Serienproduktion
  • Markteinführung und Bewusstseinsbildung