Die Fairmittlerei

Fördernehmer: Die Fairmittlerei - Verein für Abfallvermeidung & Up-Cycling
Projektlaufzeit: 01.01.2019 – 31.12.2019
Projektart: Großprojekte

Täglich werden einwandfrei gebrauchsfähige Non-Food Produkte, wie beispielsweise Zahnpasta, Shampoo oder Waschmittel von Industrie und Handel für den Verkauf gesperrt und ungenutzt entsorgt. Parallel dazu sinken die öffentlichen Förderungen für gemeinnützige Organisationen (NGOs) seit Jahren, obwohl der Bedarf an ihren Leistungen kontinuierlich steigt. Die Fairmittlerei setzt genau bei diesen Problemen an, indem sie gebrauchsfähige non-food Produkte, die nicht mehr verkauft werden, entgegennimmt und sie an NGOs vermittelt. Dadurch werden drei Herausforderungen miteinander verknüpft und zum Vorteil aller Beteiligten gewendet.

  • Es wird unnötiger Abfall vermieden, und dadurch die Umwelt entlastet.
  • Firmen sparen sich Kosten für Lagerung und Entsorgung.
  • NGOs können sich eine Menge Geld sparen und dadurch mehr Menschen helfen.

Im Zuge des Projekts wurde das Unternehmensnetzwerk erweitert, und der Impact der Fairmittlerei entsprechend vergrößert.

Um das Netzwerk nachhaltig auszubauen wurden die relevanten Firmen definiert, die richtigen Ansprechpartner ausfindig gemacht und kontaktiert. Anschließend wurde eine mögliche Kooperation besprochen und definiert. Um den steigenden Aufwand der Beziehungspflege mit den bestehenden und den neuen Partnern effizienter zu gestalten wurde ein Customer Relationship Management Tool (CRM) eingeführt.

Neben den bestehenden Partnern konnte die Fairmittlerei im Zuge des Projekts 17 neue Partnerunternehmen gewinnen und mit 23 potentiellen Spenderunternehmen teils sehr vielversprechende Gespräche starten.

Durch die neuen Partner wurden 5.000 kg an Non-Food-Produkten vor der Entsorgung gerettet und an NGOs weitervermittelt. Diese haben sich dadurch bereits ca. EUR 30.000 gespart. Durch die bereits etablierten Partnerschaften und die teilweise weit vorangeschrittenen Verhandlungen mit potentiellen Partnern, wird das Volumen und die Ersparnis durch dieses Projekt in 2020 und danach erheblich höher ausfallen.