Mehr Mehrweg im ADAMAH BioKistl - Ausbau von Mehrwegverpackungen von ADAMAH Eigenprodukten und zugekauften verpackten biologischen Lebensmitteln

Fördernehmer: Gerhard Zoubek Vertriebs KG
Projektlaufzeit: 01.03.2019 – 30.09.2021
Projektart: Großprojekt

Die Ausgangssituation und Motivation des Förderwerbers waren, den Anteil an regionalen Mehrwegverpackungssystemen von Eigenprodukten, sowie zugekauften Lebensmitteln im BioKistl weiter auszubauen. Ziel des Projekts war die Erhöhung des Anteils an Mehrwegverpackungen von Eigenprodukten und zugekauften Lebensmitteln, die über den Onlineshop nach Hause bestellt werden können. Weiters soll eine effiziente und transparente Abwicklung der Pfandrückgabe und -gutschriften gewährleistet werden, und die vom Förderwerber eingesetzte Bestellsoftware weiterentwickelt werden.

Zu Beginn des Projekts wurde das Potenzial der Umstellung der Eigenprodukte auf Pfandgebinde analysiert und der Mehrweganteil- und die Rücklaufquote von zugekauften Pfandgebinden sowie das Mehrwegausbau-Potenzial analysiert. Pro Jahr werden mehr als 500.000 BioKistln ausgeliefert. Benutzte Lebensmittel-Kisten, Flaschen und andere Behälter werden direkt zuhause mit dem BioKisterl abgeholt, bei Lieferung eines neuen Kisterls.

Im Frühjahr 2020 wurden die Eigenmarkensäfte auf Mehrwegflaschen umgestellt. Ein Neudesign der Etikette, eine Umstellung auf abwaschbare Papieretiketten und ein Pfandsystem wurden dafür eingeführt. Die eigenen Pfandkisten wurden nicht mehr von den Zusteller:innen manuell notiert und im Kundendienst rückverrechnet, sondern gesammelt eingescannt und über die Software den jeweiligen Kund:innen gutgeschrieben. Für diesen vereinfachten Rücknahme-Prozess wurde eine kleine Anzahl an Scangeräten und ein Laptop gefördert und angeschafft.

Es konnten bereits mehr als 12 Tonnen Altglas bzw. 26.888 Glasflaschen eingespart werden, bei einem Gewicht von 0,45 kg pro Glas, wobei pro Mehrweg-Durchlauf wird nur mehr 2,5 Prozent neues Material hinzugefügt – das sind vor allem Schraubverschlüsse.