Substanzielle Reduktion von Verpackungsmitteln zur Abfallentsorgung durch Destillation

Fördernehmer: ESIM Chemicals GmbH
Projektlaufzeit: 01.07.2019 - 31.08.2020
Projektart: Großprojekte

ESIM Chemicals, ein Hersteller von Feinchemikalien in Linz, hat sich zum Ziel gesetzt, den anfallenden Produktionsabfall einer Destillation durch eine Verfahrensänderung – Implementierung einer Destillationskolonne – signifikant zu verringern und damit insbesondere den Verpackungsabfall (Intermediate Bulk Container = IBC) maßgeblich zu reduzieren.

Durch die neue Destillationskolonne konnte, wie geplant, eine markant bessere Abtrennung von Wasser und Methanol aus Essigsäure erreicht werden, woraus eine wesentliche Reduktion des Produktionsabfalls resultierte. Der Abfall wird durch das neue Verfahren auf über ein Viertel (!) verringert, nämlich von bisher 363 kg Abfall pro Tonne produziertem Fertigprodukt auf ca. 80 kg Abfall pro Tonne produziertem Fertigprodukt. Damit einher geht eine Reduktion der bisher für den Abtransport des Produktionsabfalls eingesetzten IBCs um über 75%, was beachtliche ökologische und ökonomische Konsequenzen mit sich zieht.

Ein weiterer ökologischer Effekt zeigt sich damit auch bei den LKW-Transporten – aufgrund des massiv geringeren Anfalls an IBCs können mindestens 0,011 LKW-Fahrten pro Tonne Produkt eingespart werden.

Neben den in hohem Maß erzielten Reduktionen bei Abfall und Verpackungsbehältern stellt die neue Destillationskolonne auch eine massive Verbesserung der Arbeitsqualität- und -sicherheit für die in dieser Produktionsanlage beschäftigten Mitarbeiter*innen dar.