Alt vs. neu – was denkt die Jugend?

Fördernehmer: Jugend-Umwelt-Plattform JUMP
Projektlaufzeit: 01.03.2015 – 31.12.2015
Projektart: Kleinprojekte

Smartphones, Tablets und andere (Unterhaltungs-)Elektronik sind essentieller Bestandteil der Lebensrealität von Jugendlichen und wichtiges Mittel ihrer Kommunikationskultur. Daher bietet dieses Themenfeld gerade bei jungen Menschen großes Abfallvermeidungspotential.

Ziel der Diskussionsveranstaltung „Alt vs. neu“ war es daher, 250 Jugendlichen ab 16 Jahren das Thema Abfallvermeidung in Hinblick auf Smartphones, Tablets und Co. spannend und lebensnah aufbereitet näherzubringen. Im Rahmen der Diskussion diskutierten und sammelten die TeilnehmerInnen gemeinsam mit den vier Experten

  • Sepp Eisenriegler, Reparatur- und Servicezentrum (R.U.S.Z)
  • Herbert Wasserbauer, bei der Dreikönigsaktion zuständig für Bergbau in Entwicklungsländern
  • Peter Blazek, Verein für Konsumenteninformation
  • Raoul Turkof, Wirtschaftskammer Sparte Elektrohandel

konkrete Abfallvermeidungsstrategien und -maßnahmen. Auf diese Weise wurden sie zum Um- und Nachdenken angeregt sowie dazu animiert, gerade in Hinblick auf den Bereich der (Unterhaltungs-)Elektronik abfallvermeidend und ressourcenschonend zu agieren.

Die Diskussion fand am 24.09.2015 im Rahmen der dreitägigen Jugend-Umwelt-Veranstaltung „Green Days 2015: MÜLLionen Möglichkeiten“ statt, deren Programmschwerpunkt das Thema Abfallvermeidung war.

Die Diskussion „Alt vs. Neu“ drehte sich um folgende Fragen:

  • Was spricht für die Neuanschaffung bzw. die Reparatur von Smartphones, Tablets, etc.?
  • Was ziehen Jugendliche als Entscheidungsgrundlage für ihre Wahl heran?
  • Wie informieren sie sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten und Angebote?
  • Welche Maßnahmen und Strategien gibt es von Firmenseite, um ihre Produkte gezielt an Jugendliche zu vermarkten?
  • Woran erkennt man langlebige und somit abfallvermeidende Produkte?
  • Wie kann jede/r einzelne sein (Konsum-)verhalten möglichst abfallvermeidend gestalten?

Um den Jugendlichen möglichst viel Wissen und Tipps in punkto Abfallvermeidung (insbesondere in Hinblick auf Unterhaltungselektronik) aus der Diskussion mit auf den Weg zu geben, wurden sie aktiv in die Beantwortung der oben angeführten Fragen eingebunden. Diese interaktive Gestaltung der Diskussion ermöglichte das lebendige Einbringen der Jugendlichen. Durch die spannende, informative und nachhaltige Aufbereitung wurde Bewusstsein für die eigenen Einstellungen, Handlungsweisen und
-möglichkeiten im Bereich der Abfallvermeidung, insbesondere was das Thema Smartphones, Tablets und Co. betrifft, geschaffen.